Terror darf nicht hingenommen werden

Die Unruhen in Afghanistan fördern täglich viele Opfer. Die Zivilbevölkerung ist wieder einmal Opfer von Gewalt und Aggressionen von verschiedenen Seiten. Journalisten, die über diese, für die Menschen unerträgliche Situation berichten, geraten mehr und mehr ins Visier der Talibanverbände und ihrer Verbündeten. Die Ermordung des afghanischen Journalisten Ajmal Naqshbandi und seinem Begleiter Said Agha ist ein weiter Beweis für diese unmenschliche Entwicklung in Afghanistan. Ajmal Naqshbandi, wurde gemeinsam mit zwei italienischen Journalisten vor wenigen Wochen im Süden des Landes entführt. Während die italienischen Reporter im Tausch gegen einige gefangene Taliban-Kämpfer frei kamen, wurde die Leiche des enthaupteten afghanischen Journalisten, im Süden des Landes aufgefunden. Die Taliban übernahmen längst die Verantwortung für diese Untat. Journalisten-Verbände in Afghanistan verurteilten dieses Verbrechen und werfen der Regierung in Kabul vor, nicht genug für die Befreiung des afghanischen Reporters getan zu haben.

Wir, vom ASAMAI-Kulturverein, schließen uns den Protesten der afghanischen Journalisten an und verurteilen die Ermordung von Ajmal Naqshbandi uns Said Agha aufs Schärfste. Bekanntlich ist die Wahrheit das erste Opfer eines jeden Krieges. Damit die Wahrheit im heutigen schmutzigen Krieg in Afghanistan nicht heraus kommt, werden nun gezielt Journalisten im ganzen Land angegriffen. Diese Angriffe auf die Freiheit und Freiheit der Presse, darf von der afghanischen Regierung und der internationalen Gemeinschaf nicht hingenommen werden.

ASAMAI-Kulturverein